Bei intensiver Beschäftigung mit dem
Leben und Wirken von Hermann Föttinger findet man immer wieder neue Fakten und
Daten.
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Zuletzt am 7.9.2016
(1877-1900) (1900-1910) (1910- 1920) (1920-1930) (1930-1940) (1940-1945) (1945 bis heute) |
Name | Föttinger | |
Vorname | Hermann Friedrich Nikolaus | |
Geburtstag | 9.2.1877 | |
Geburtsort | Nürnberg |
Nürnberg, Königstr. 58 |
Eltern |
Vater: Karl Föttinger, Hotellier Mutter: Marie, geb, Barthelmeß |
*26.3.1835, +18.10.1908 *16.1.1849, +21.3.1900 |
Konfession | protestantisch | |
Staatsangehörigkeit | durch Geburt Bayer, durch Bestellung Preuße, durch Versaille: Freistadt Danzig | |
1883 - 86 | Handelsschule Nürnberg | Ausbildungsverlauf |
1886 - 89 | Studienanstalt Nürnberg (Lateinschule) | Ausbildungsverlauf |
1889 - 95 | Königliches Realgymnasium Nürnberg | Ausbildungsverlauf |
13.7.1895 | Abitur (Zeugnis) | |
2.11.1895 | Beginn des Studiums an der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule in München (Studienverlauf) | Wohnung: München, Theresienstr. 148 |
7.8.1897 | Vorprüfung fürdas Absolutorium der mechanisch-technischen Abteilung < (Prüfungszeugnis) | |
9.8.1899 | Absolutorium | |
25.10.1899 | Bescheinigung der bayerischen Staatsangehörigkeit < (Urkunde) | |
1.11.1899 | Konstrukteur bei Stettiner Maschinenbau Actiengesellschaft "Vulcan", Stettin/Hamburg |
Quelle: Wulle, Armin: "Der Stettiner VULCAN"-ein Kapitel deutscher Schiffbaugeschichte, Herford: Köhler, 1989 |
(1877-1900) (1900-1910) (1910- 1920) (1920-1930) (1930-1940) (1940-1945) (1945 bis heute) |
Seit 1900 | Mitglied im VDI, zunächst Pommerscher, dann Danziger, später Berliner Bezirksverein | |
21.11.1902 | Erster Vortrag Föttingers vor der Schiffbautechnischen
Gesellschaft (STG) Effektive Maschinenleistung und effektives Drehmoment, und deren experimentelle Bestimmung |
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1903 | Oberingenieur bei Stettiner Maschinenbau Actiengesellschaft "Vulcan", Stettin/Hamburg | Wohnung: Stettin, Prutzstr. 4 |
12.1.1904 | Promotion zum Dr.-Ing.
(Urkunde) < Dissertationsthema: Effektive Maschinenleistung und effektives Drehmoment, und deren experimentelle Bestimmung Referent: Prof. Moritz Schröter Koreferent: Prof. Dr. August Föppl |
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1904 | Prandtl schlägt Föttinger für den Lehrstuhl für Mechanik in Hannover vor. Föttinger lehnt ab, weil sein Vertrag mit dem "Vulcan" um drei Jahre verlängert wird | |
8.11.1904 | Patent DRP 165347 Vorrichtung zur selbsttätigen Bestimmung des Drehmoments von Wellen aus deren Torsion unter Vermeidung besonderer Messfedern | |
1905 - 1909 | Mitarbeit im Arbeitsausschuss des "Semmler"-Konsortiums, einer Studiengesellschaft großer Firmen zur Schaffung von Gasturbinen | Zivilingenieur Semmler, Gasmotorenfabrik Deutz, Humboldt A.G., Köln-Kalk, M.B.A.G. L. Schwartzkopff, Berlin, Vulcan-Werft, Stettin |
24.6.1905 |
Patent Nr. 221422 < Flüssigkeitsgetriebe mit einem oder mehreren treibenden und einem oder mehreren getriebenen Turbinenräder zur Arbeitsübertragung zwischen benachbarten Wellen |
Diese Patent begründet die weitere Entwicklung der "Föttinger-Getriebe" in all ihren Variationen |
23.5. 1906 vom STG-Vorstand beschlossen 22.11.1906 übereicht |
Silberne Medaille der Schiffbautechnischen Gesellschaft für hervorragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Schiffsmaschinenbaus aus der Hand des Deutschen Kaisers. Es ist die erste silberne Medaille der Gesellschaft, die vergeben wurde. (Urkunde) | |
Dezember 1906 | Föttinger überzeugt mit einer Denkschrift die Direktion des Stettiner Vulcans von den Vorzügen seines Turbinentransformators | Dies führte zum Einbau einer 500 PS Anlage in den Werft-Dampfer (Föttinger
Transformator) Die konstruktive Durchbildung oblag W. Spannhake (später Professor in Karlsruhe) aus. |
1907 | Föttinger lehnt einen Ruf an die technische Hochschule Dresden (Professur für Dampfmaschinenbau) ab, weil sein Vertrag mit dem "Vulcan" um fünf Jahre verlängert wird. | |
1907 - 31.12.1909 | Abteilungsleiter der Turbinenentwicklungsabteilung der Stettiner Maschinenbau Actiengesellschaft "Vulcan", Stettin/Hamburg | |
22.12.1908 | Vertrag zwischen Föttinger und der Stettiner Maschinenbau AG Vulcan über „Transformations-Motoren“ (Turbo-Wandler und Turbo-Kupplungen) | |
28.5.1909 | Föttinger bittet vorzeitig aus dem Vertrag mit dem "Vulcan" entlassen zu werden, weil er den grossen Anforderungen gesundheitlich nicht mehr gewachsen ist und er einen Ruf an die Technischen Hochschule zu Danzig-Langfuhr erhalten hat | |
1909 | Werftdampfer "Föttinger Transformator" Notizen aus dem Arbeitsgebiete der Stettiner Maschinenbau Actiengesellschaft "Vulcan", Stettin/Hamburg. Nr.X: Hydraulische Transformatoren (Föttinger-Transformatoren) |
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14.8.1909 | Bestallung als Ordinarius für Schiffsmaschinenbau an der
Technischen Hochschule zu Danzig-Langfuhr
(Urkunde) < Lehrgebiet: Schiffsturbinen und Propeller, Schiffskessel, Physik der technischen Strömungserscheinungen |
(1877-1900) (1900-1910) (1910- 1920) (1920-1930) (1930-1940) (1940-1945) (1945 bis heute) |
3.1.1910 | Wohnsitz: Bädeckerweg 13, Zoppot bei Danzig heute: Wladislawa IV 13, Sopot/Polen |
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1.1.1910 - 31.7.1915 | o. Professor an der Technischen Hochschule Danzig | Föttinger war bis zum 30.9.24 Professor an der TH Danzig, in der Zeit vom 1.8.1915 - 15.7.1918 war er beurlaubt und leistete freiwilligen Hilfsdienst auf der Kaiserlichen Werft in Kiel |
etwa 1910 | Detaillierter Lebenslauf | |
1910 | Antrittsvorlesung an der Technischen Hochschule Danzig, Thema: "Über eine neue Anwendung des Turbinenprinzips" | Das handschriftliche Skript befindet sich im Föttinger-Archiv |
1910 - 1914 | Mitglied der Institution of Naval Architects, London | |
Der Akademische Elektro-Ingenieur-Verein München ernennt Hermann Föttinger zum Ehrenmitglied | ||
10.1.1911 | Vortrag vor dem Münchner Bezirksverein deutscher Ingenieure, Thema: "Über eine neue Anwendung des Turbinenprinzips" | Föttinger hat das Thema seiner Danziger Antrittsvorlesung in etwas abgewandelter Form vorgetragen |
8. 5. 1913 | Das Seebäderschiff "Königin Luise" läuft vom Stapel. Es ist das zweite Schiff mit einem Föttinger-Transformator | |
18.6.1914 | Vortrag auf dem Baltischen Ingenieurkongress in Malmö: Der hydraulische Transformator | |
7. 7.1914 | Vortrag auf dem Sommertreffen der Institution of Naval Architects: Recent Development of the Hydraulic Transformer | |
5.8.1914 | Die zum Hilfsminenleger umgebaute "Königin Luise" wird beim Minenlegen in der Themsemündung vom britischen Kreuzer Amphion versenkt | |
1.8.1915 - 15.7.1918 | Freiwilliger Hilfsdienst auf der Kaiserlichen Werft Kiel u.a. als Betriebsingenieur | Wohnung: Düsternbrock 108 |
27.1.1916 | Hochschul-Festrede in der Aula der Kgl. Technischen
Hochschule Danzig zur Feier des Geburtstages Seiner
Majestät des Kaisers: Technik und Weltanschauung |
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31.7.1916 | Verleihung des "Eisernen Kreuzes zweiter Klasse am weißen Bande mit schwarzer Einfassung" durch Seine Majestät dem Kaiser und König Wilhelm II. | |
Dezember 1916 | Hermann Föttinger spendet 12.100 Reichsmark zum Zwecke der Ansiedlung Kriegsbeschädigter in West- und Ostpreußen | |
8.2.1917 | Verleihung des "Friedrich August Kreuzes II. Klasse am rot/blauen Bande" durch seine Königliche Hoheit dem Großherzog von Oldenburg | Großherzog Friedrich August von Oldenburg ist Ehrenvorsitzender der STG |
23.11.1917 | Vortrag anl. der XIX. Ordentlichen
Hauptversammlung der STG: "Neue Grundlagen für die theoretische und experimentelle Behandlung des Propellersystems" |
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16.7.1918 - 30.9.1924 | Föttinger nimmt seine Tätigkeit als o. Professor an der Technischen Hochschule Danzig wieder auf |
(1877-1900) (1900-1910) (1910- 1920) (1920-1930) (1930-1940) (1940-1945) (1945 bis heute) |
1.5.1920 | Heirat mit Ella Margarete Fügner, geb. Schulz | |
1.12.1921 | Übernahme in den Dienst der Freien Stadt Danzig | Danzig war durch den Versailler Vertrag Freie Stadt geworden |
1922 | Auf Antrag des Marinebaurats K. Schulthes wird in der STG der sog. Fachausschuß gegründet. Zweck des Fachausschusses ist u.a. ,,... die Herbeischaffung möglichst erstrebenswerter Vorträge für die Hauptversammlung''. Mitglied des Fachausschusses sind als Vertreter der Schiffsmaschinenbauingenieure Dr. G. Bauer, Vulcan-Werk Hamburg; Geheimer Oberbaurat R. Müller von der Marineleitung und Vertreter des Vorstandes der Gesellschaft; W. Süchting, Blohm & Voss; Professor W. Laas von der Technischen Hochschule Berlin; Professor H. Föttinger von der Technischen Hochschule Danzig und Professor H. Dieckhoff von der Woermann-Linie. | |
26.4.1924 | Vortrag auf dem International Congres voor Technische Mechanica, Delft, Holland Über Maschinen zur Berechnung von Wirbel- und Quellfunktionen | |
2.5.1924 | Patent Nr. 426198 Vektorintegrator | |
24.5.1923 - 30.10.1924 | Berliner Berufungsverfahren (Ablauf) | |
30.10.1924 | Ernennung zum ordentlichen Professor an der Technischen Hochschule Berlin (Urkunde) | |
29.11.1924 | Antrittsvorlesung an der TH Berlin Fortschritte der Strömungslehre im Maschinenbau und Schiffbau | veröffentlicht in: Jahrbuch der STG, 1924 |
16.11.1924 | Ehrenbürger der Technischen Hochschule Danzig (Urkunde) | |
9.5.1925 | Teilnahme an der Fachsitzung, Dieselmaschinen II, gel. der 64. Hauptversammlung des VDI zu Augsburg | Diskussionsbemerkung zu Kombiniertes Getriebe mit selbsttätiger Zugkraftsteigerung aus: Sonderheft "Dieselmaschinen II" der VDI-Zeitschrift, 1925 |
5.6.1925 | Vortrag auf der Hydraulik-Tagung in Göttingen Forschungen über Kavitations- und Korrosionsprobleme bei Turbinen, Turbo-Pumpen und Propellern (in: Hydraulische Probleme, VDI-Verlag, 1926) |
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24.10.1925 | Wiedererwerb der deutschen und preussischen Staatsangehörigkeit unter Beibehaltung der Danziger Staatsangehörigkeit | |
22.12.1925 | Polizeiliche Anmeldung beim 151. Polizeirevier Berlin-Wilmersdorf Wohnung: Berliner Str. 65, Berlin-Wilmersdorf | A.Leutz, 20.4.2005 |
14.9.1926 | Vortrag auf dem 2. Internationalen Kongress für Technische
Mechanik an der ETH Zürich: Über allgemeine Stabilitätseigenschaften der Potentialströmungen mit und ohne Zirkulation |
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Dezember 1926 | Scheidung von Ella Margarete Föttinger, geb. Schulz | |
10.9.1927 | Heirat mit Klara Katharina Grau, geb. Künstler | Die Trauung fand in der Auenkirche zu Berlin-Wilmersdorf durch den Bruder von Klara Superindendent Künstler aus Fischhausen/Ostpr. statt |
22.9.1927 | Vortrag auf dem Deutschen Physiker- und Mathematikertag in
Bad Kissingen: Die Entwicklung der "Vektor-Integratoren" zur maschinellen Lösung von Potential- und Wirbelproblemen |
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November 1928 | Föttinger verfasst eine Denkschrift über die Schiffbauforschung und formuliert dringliche Hauptforschungsgebiete | |
17./18.4.1929 | Vertragliche Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit Voith,
Heidenheim Besprechung bei Voith zum Entwurf der "Herdecke-Kupplung" |
"Entscheidende Entwicklungen bei den Strömungsgetrieben und -kupplungen nach dem Föttinger-Prinzip sind untrennbar mit dem Namen Fritz Kugel < verbunden. Er hat, vom Grundgedanken Föttingers ausgehend die Weiterentwicklung und die Anwendung der hydrodynamischen Kraftübertragung auf Straße, Schiene und in der Industrie bei Voith entscheidend vorangetrieben. (Quelle: Voith-Firmendruckschrift) |
(1877-1900) (1900-1910) (1910- 1920) (1920-1930) (1930-1940) (1940-1945) (1945 bis heute) |
1930 - 1931 | Vorsitz des Berliner Bezirksvereins Deutscher Ingenieure | |
15. - 25.6.1930 | Teilnahme an der 2. Weltkraftkonferenz in Berlin als Generalberichterstatter der Sektion 32: "Forschungsarbeiten" | |
6.8.1930 | Hydraulische Schaltkupplung "System Voith-Föttinger" Beschrieben wird eine Kupplung für 38.000 PS, von denen drei für das erste Pumpspeicherwerk überhaupt in Herdecke a.d. Ruhr gefertigt wurden. |
Firmendruckschrift J.M. Voith, Heidenheim
"Das Pumpspeicherwerk Herdecke an der Ruhr", Wasserkraft und Wasserwirtschaft,
1930, Heft 12, S. 146/154 Das Pumpspeicherwerk wird nach seinem Erbauer auch Koepchenwerk genannt |
1930 | Beginn der Kooperation mit Franz Kruckenberg (< Flugbahn < -Gesellschaft mbH) zur Entwicklung eines Alternativantriebs für den propellergetriebenen "Schienenzeppelin. | |
1930 | Föttinger wird vom Reichsverkehrsminister in den Aufsichtsausschuss der DVL als stellvertretender Vorsitzender bestellt. | Chronologie von Föttingers DVL-Aktivitäten |
1931 | Föttingers Versuchswagen mit Strömungsgetriebe (Mercedes 8/38, "umgerüstet" und mit Holzbänken versehen) | |
18.6.1931 | Brief < wegen eines versengten Hemdes an den Rektor der TH Berlin | |
6.1.1932 | Würdigung der Arbeit Föttingers als Vorsitzender des Berliner Bezirksvereins des VDI | |
1.4.1932 | Föttinger wird in den neuen Vorstand der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) werden gewählt. Er wurde am 1.8.1941 abberufen und dann am 7.1.1944 in den Aufsichtsausschuss der DVL bestellt.< < Chronologie |
Prof. Dr. Heinrich
H. Konen, Bonn, Vorsitzender Prof. Dr.-Ing. Hermann Föttinger, Berlin, stv.Vors. Hauptmann a.D. Fritz Listemann, Berlin, stv. Vors. ORegR. Adolf Baeumker, RVM Dr.-Ing.e.h. Claude Dornier, Friedrichshafen Min.Rat. Dr. Erich Greiner, RFM Prof. Dr.-Ing.e.h. Hugo Junkers, Dessau Konteradmiral a.D. Rudolf Lahs, Reichsverband der deutschen Luftahrtindustrie Direktor Erhard Milch, Deutsche Luft-Hansa |
13./19.4.1933 | Vertrag zwischen Föttinger und der Deschimag betreffend hydraulische Turbo-Wandler und Turbo-Kupplungen | |
22.11.1933 | Die Ehe mit Katharina Grau wird für nichtig erklärt | |
1.2.1934 | Vertrag zwischen Föttinger und der Allgemeinen Electrizitätsgesellschaft Berlin (AEG) über „Flüssigkeitsgetriebe“ | |
9.2.1937 | 60. Geburtstag von Hermann Föttinger < (Würdigung von Spannhake) | |
17./18.9.1937 | Hauptversammlung der GAMM in Bad Kreuznach Vortrag: Über die Flüssigkeitsreibung umlaufender Scheiben, Zylinder und Zellenkörper |
Zumbusch O., Behrens H., Beer H., Föttinger H. Über die Flüssigkeitsreibung umlaufender Scheiben, Zylinder und Zellenkörper in: ZAMM, Bd. 17, Heft 6, 1937, S. 356 -358 |
1938 | Der Kruckenberg-Schienenschnelltriebwagen
SVT 137 155 mit AEG-Föttinger-Getriebe wird erprobt < Infos zu diesem Getriebe (Die Entwicklung lief parallel zu der letztlich erfolgreicheren Baureihe SVT 137153 und 154 mit einem Voith-Turbogetriebe) Literatur: Kurz, H.: "Fliegende Züge", Eisenbahn-Kurier-Verlag, Freiburg, 1994 |
Dieses Original-Getriebe steht im Verkehrsmuseum Dresden |
19.10.1938 | 1. Sitzung des VDI-Fachausschusses für Strömungsforschung in Göttingen: Das Forschungsprogramm des Jnstituts für technische Strömungsforschung |
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Januar 1939 | Ehrenmitglied im Berliner Bezirksverein des VDI < (Urkunde) | |
23.2.1939 | < Bericht über Fortschritte auf dem Gebiet der allgemeinen Strömungslehre und des Turbinenwesens | |
13.10.1939 - 1945 | Mitarbeit in der Reichsarbeitsgemeinschaft "Windkraft" (RAW) in den Sachgebieten Aerodynamik und Maschinenbau. (< Ziele der RAW ) | Die Arbeit der RAW wurde in Denkschriften und Technischen Berichten dokumentiert. (< Übersicht des Bestandes ) |
(1877-1900) (1900-1910) (1910- 1920) (1920-1930) (1930-1940) (1940-1945) (1945 bis heute) |
1942 | Zu seinem 65. Geburtstag wird Prof. Dr.-Ing. Hermann Föttinger die
Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. (Urkunde) |
Diese Medaille wurde 1932 von Reichskanzler v. Hindenburg anl. des 100. Todestages von J.W. Goethe gestiftet. Sie hat nichts zu tun mit der seit 1955 von der Goethe-Gesellschaft vergebenen Goethe-Medaille. In der NS-Zeit wurde sie vom "Führer" verliehen. Unter anderen hat sie auch erhalten: Gulbransson, Edvard Munch, Paul Lincke | |||
1942 | Zu seinem 65. Geburtstag wird Prof. Dr.-Ing. Hermann Föttinger (als Letztem) die Goldene Denkmünze der Schiffbautechnischen Gesellschaft verliehen (Urkunde) | ||||
7.1.1944 | Föttinger wird auf Vorschlag der DVL-Forschungsführung vom Reichsminister der Luftfahrt als stv. Vorsitzenden in den Aufsichtsausschuss der DVL bestellt | ||||
29.12.1944 | Föttinger reicht sein letztes Patent beim Reichspatentamt ein: Verfahren zum Betrieb von Brennkammern für Strahltriebwerke od. dgl. |
Es wurde ausgegeben am 14. Juni 1954 vom Deutschen Patent amt der Bundesrepublik Deutschland an die Nichte Föttingers, Frau Emma Schmidt, geb. Tamm | |||
Weihnachten 1944 | Letztes Bild von Hermann Föttinger | ||||
Wintersemester 1944/45 | Auszug aus dem Vorlesungsverzeichnis der TH Berlin für das Wintersemester 1944/45 | ||||
28.4.1945 | Todestag Am 28. April 1945 lag das Charlottenburger Hochschulgelände unter dem Feuer der russischen Artillerie, als Hermann Föttinger zum letzten Male sein Forschungsinstitut besuchte. Gegen Mittag verabschiedete ich mich von meinem alten Lehrer mit einer neuen Verabredung für den nächsten Tag. Doch er kam nicht wieder. Am Nachmittag traf ihn ein tödlicher Granatsplitter auf der Straße. Rudolf Wille |
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Das Grab
von Hermann Föttinger befindet sich auf dem Friedhof des ehem. Krematoriums
Berlin-Wilmersdorf (Berliner Str.) Lage des Grabes: Abt. C14, Reihe 2, Nr.31 Der Grabstein wurde zum ehem. Hermann-Föttinger-Institut verbracht, wo er als Gedenkstein aufgestellt werden soll. Föttingers Grab wurde als sog. Kriegsgrab mit einer einheitlichen Grabplatte versehen und wird dauerhaft von der Friedhofsverwaltung gepflegt. |
(1877-1900) (1900-1910) (1910- 1920) (1920-1930) (1930-1940) (1940-1945) (1945 bis heute) |
9.4.1946 | Gründung des | |
31.1.1952 | Ehrenpromotion Wilhelm E. Spannhake an der TU-Berlin | |
9.2.1952 | Anlässlich der 75. Wiederkehr des Geburtstages von Föttinger beschließt der VDI die Verdienste Föttingers dadurch zu ehren, dass die Flüssigkeitsgetriebe und Flüssigkeitskupplungen, die auf Föttingers Gedanken der unmittelbaren Verbindung von Pumpen und Turbinen zurückgehen, als Föttinger-Getriebe und Föttinger-Kupplungen bezeichnet werden. Gedenkfeier an der Technischen Universität Berlin < (Programm) | |
30.9.1952 | Benennung einer Hamburger Straße nach
Hermann Föttinger: Föttingergarten im Stadtteil Barmbek-Nord |
Aufnahmen: H.-J. Reuß, Hamburg, 2009 |
14. Juni 1954 | Letztes Patent, das auf Föttinger als Erfinder zurückgeht: Verfahren zum Betrieb von Brennkammern für Strahltriebwerke od. dgl. Patent-Nr. 913485, Emma Schmidt, geb. Tamm, Duderstadt |
Das Patent wurde von Föttinger am 29.12.1944 beim Reichspatentamt
eingereicht.
Frau Emma Schmidt, geb. Tamm war die Nichte Föttingers. |
14. Juli 1961 | Direktor Fritz Kugel (Voith, Heidenheim) wurde wegen seiner Verdienste um die Weiterentwicklung der Föttinger-Getriebe die Würde eines Doktor-Ingenieur Ehren halber von der Technischen Universität Berlin verliehen. | "Entscheidende Entwicklungen bei den Strömungsgetrieben und
-kupplungen nach dem Föttinger-Prinzip sind untrennbar mit dem Namen Fritz
Kugel verbunden. Er hat, vom Grundgedanken Föttingers ausgehend die
Weiterentwicklung und die Anwendung der hydrodynamischen Kraftübertragung
auf Straße, Schiene und in der Industrie bei Voith entscheidend
vorangetrieben. (Quelle: Voith-Firmendruckschrift) |
9.2.1977 | Festkolloquium an der Technischen Universität Berlin anlässlich der 100. Wiederkehr des Geburtstages von Hermann Föttinger | |
1.7.1977 | Benennung einer Berliner Straße nach Hermann-Föttinger: Föttingerzeile im Stadtteil Mariendorf | |
2004 | The shoulders on which we stand - Anlässlich des Jahrestages 125 Jahre Technische Universität Berlin bringt die TU Berlin eine Übersicht ihrer hervorragenden Wissenschaftler heraus. u.a. informiert sie über Hermann Föttinger | |
2005 | 100 Jahre Hydrodynamik - Ein revolutionäres Patent feiert Jubiläum | Voith-Firmendruckschrift |
2.2.2006 | Vorstellung des Buches
Schweickert, H.: Voith Antriebstechnik - 100 Jahre Föttinger-Prinzip Springer-Verlag |
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17.2.2006 | Letzter Seminarvortrag im HFI Leutz, A.:: Hermann Föttinger (1877 - 1945) |
Folien des Vortrags über Hermann Föttinger am 17.2.2006 (PDF-Datei 20,8MB) |
5.5.2008 | Enthüllung einer Gedenktafel für Hermann Föttinger an der TU-Berlin, gestiftet von der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring, anläßlich des 130. Geburtstages von Hermann Föttinger (Zur Gedenktafel) | |
xx.xx.2015 | Benennung eines Weges nach Hermann-Föttinger: Föttingerweg in einem Neubaugebiet im Nordwesten Nürnbergs |