Wilhelm Spannhake hat anlässlich seines 65. Geburtstages seinen Lebenslauf niedergeschrieben.
Spannhake wurde am 13.1.1881 in Fulda, Hessen geboren und studierte in München Maschinenbau u.a. (wie Föttinger) bei A. Föppl und M. Schröter. Nach Abschluss seines Studiums bekam Spannhake durch M. Schröters Vermittlung (wie Föttinger) eine Anstellung beim Stettiner Vulcan. Dort trat er am 5.1.1905 seinen Dienst an, wo er bald mit Föttinger zusammentraf. Unter dessen Leitung und später nach Föttingers Weggang war Spannhake für die konstruktive Weiterentwicklung der Föttinger-Transformatoren verantwortlich. In einigen Publikationen wird dies deutlich. Spannhake blieb bis 1921 beim "Vulcan" um dann später in Karsruhe den Lehrstuhl für Wasserkraftmaschinen zu übernehmen, den er bis zu seiner Emeritierung 1949 leitete.
Mit Föttinger verband Spannhake eine lebenslange Freundschaft, die sich nicht zuletzt in einer Würdigung der Verdienste Föttingers durch Spannhake anlässlich des 60. Geburtstages von Föttinger am 9.2.1937 widerspiegelt.
Wohl anlässlich der Gedenkfeier zum 75. Geburtstag Föttingers wurde Spannhake am 31.1.1952 die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Berlin verliehen. Spannhake hat die Ehrung nicht selbst entgegengenommen, deswegen gibt es keine Laudatio wie in anderen Fällen. Vielmehr hat der damalige Rektor Prof. Dr. I.N. Stranski mit einem Schreiben vom 28.3.1952 Spannhake die Ehrenurkunde nach 11205 South Park Avenue, Chicago geschickt.
Spannhake starb am 21.1.1959 im Alter von
78 Jahren.
Sein Nachfolge-Institut hat ihm folgende Website gewidmet:http://www.mach.uni-karlsruhe.de/seite10207.php