Durch
die vielseitige Gremientätigkeit und seine Industriekontakte war Föttinger
bekannt und vor allem anerkannt.
Dies drückt sich nicht zuletzt in einer Reihe von Ehrungen aus:
1906 Silberne Medaille der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG) 1. Medaille der STG überhaupt
1916 Eisernes Kreuz zweiter Klasse am weißen Bande mit schwarzer Einfassung durch Kaiser Wilhelm II
1917 Friedrich August Kreuz II. Klasse am rot/blauen Bande durch seine Königl. Hoheit, den Großherzog von Oldenburg
1924 Ehrenbürger der Technischen Hochschule Danzig
1939 Ehrenmitglied des Berliner Bezirksvereins des VDI
und anlässlich seines 65. Geburtstages:
1942 Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft[1] 1942 (Letzte) Goldene Denkmünze der STG
Im Jahrbuch 1907 der Schiffbautechnischen Gesellschaft sind Urkunde und silberne Gedenkmünze abgebildet, die Föttinger als Erster erhalten hat.
9.4.1946 |
Gründung des Hermann-Föttinger-Instituts
für Strömungsmechanik (HFI) |
9.2.1952 |
Anlässlich der 75. Wiederkehr des Geburtstages von Föttinger
beschließt der VDI die Verdienste Föttingers dadurch zu |
20.8.1956 |
Die Mitarbeiter des HFI ziehen in das Hermann-Föttinger-Gebäude, einem Neubau der TU-Berlin in der Müller-Breslau-Str. 8 (damals Gartenzfer 8) |
19?? |
Ein Schiffbauersaal der TU Berlin wird nach Hermann Föttinger benannt |
1.7.1977 |
Benennung
einer Berliner Straße nach Hermann-Föttinger
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[1] Die "Goethe Medaille für Kunst und Wissenschaft" stiftete Präsident von Hindenburg 1932 anläßlich des 100. Todesjahres von J.W. Goethe. Sie wurde von Hindenburg u.a. Gulbransson, Otto Klemperer, Paul Lincke, Eduard Munch verliehen. Nach Hindenburg´s Tod übernahm Hitler in seiner Eigenschaft als Staatsoberhaupt die Verleihung und ehrte entsprechend linientreue Künstler und Wissenschaftler. Die heute seit 1952 von der Goethe-Gesellschaft verliehene Goethe-Medaille hat mit der vor dem Kriege verliehenen nur noch den Namen gemeinsam.